Nasenkorrektur in Köln/Bonn mit und ohne OP

Rhinoplastik – Anatomie

Die äußere Form der Nase wird gebildet von einem Gerüst, das aus mehreren Komponenten besteht. Die Nasenwurzel befindet sich oben, zwischen den Augenbrauen. Sie geht über in den Nasenrücken, am unteren Ende schließt sich die Nasenspitze an. Der obere Teil des Gerüstes besteht aus Knochen. Man nennt dies auch knöcherne Pyramide. In der Mitte verläuft zusätzlich die Nasenscheidewand (Septum), die oben (augenwärts) knöchern ist und unten (nasenspitzenwärts) aus Knorpel besteht. Sie unterteilt den Naseninnenraum in 2 Einheiten. Die knöchernen Wände der Pyramide tastet man unter Haut. Da, wo es weicher wird, liegt der Übergang zum knorpeligen Anteil der Nasenscheidewand. Sie bildet dann (mit den unter der Haut liegenden Seitenknorpeln) den beweglicheren Teil des Nasenrückens. Das knorpelige Septum reicht meist bis in die Nasenspitze. Die Nasenspitze an sich wird geformt und gestützt von den Flügelknorpeln (Ala-Knorpeln). Je nach Ausbildung dieser Knorpel ist die Nasenspitze eher rundlich, breit, schmal oder spitz.
Die Haut bedeckt dieses Stützgerüst und schmiegt sich den Strukturen an. Sie ist im Bereich der Nasenspitze viel dicker als am Nasenrücken, wo sich schon kleinste Unregelmäßigkeiten der Unterlage abzeichnen. Umgekehrt führt die dickere Haut im Nasenspitzenbereich dazu, dass sich durchgeführte Änderungen (z. B. an den Knorpeln) erst nach längerer Zeit vollends darstellen.
Der Naseninnenraum ist mit Schleimhaut ausgekleidet. Schleimhaut bedeckt auch die „Muscheln“ (Conchae), das sind kühlrippenähnliche Ausstülpungen, nur eben mit umgekehrter Funktion: sie dienen der Erwärmung und Anfeuchtung der Atemluft,  durch die Vergrößerung der Oberfläche. Neben Verziehungen der Nasenscheidewand (Septumdeviation) können durch Schwellung der Schleimhaut verdickte Muscheln die Nasenatmung behindern.

Nasenkorrektur – operative Durchführung

Bereits in der Antike wurden z. B. in Indien Nasenoperationen durchgeführt, hier ging es meist um eine Rekonstruktion der Nase durch Hautverschiebung von der Stirn.
Rhinoplastiken im heutigen Sinne wurden erstmals Ende des 19. Jahrhunderts vom deutschen Chirurgen Jacques Joseph durchgeführt. Er operierte einerseits Kriegsverletzte (Nasenrekonstruktionen), korrigierte andererseits aber eben auch Nasen, die z. B. zu groß oder anderweitig deformiert waren. Im Laufe der Zeit wurde die Operationstechnik stetig weiterentwickelt.

Grundsätzlich gibt es zwei Operationsverfahren: die geschlossene und die offene Rhinoplastik. Bei der geschlossenen Nasenkorrektur erfolgt der Schnitt vom Naseninneren bzw. vom Naseneingang her. Bei einer offenen Rhinoplastik erfolgt der Schnitt in der Mitte des Nasensteges und auch im Naseneingang. Die Nasenhaut  kann dann abgehoben bzw. hochgeklappt werden. So hat man einen sehr guten Überblick und optimale Kontrolle. Der geschlossene Zugang wird mittlerweile seltener verwendet, meist nutzen wir den offenen Zugang. Die Narben, sowohl am Nasensteg wie insbesondere im Inneren des Naseneinganges sind de facto kaum bis nicht sichtbar.


Nasenkorrektur OP – Auf einen Blick

Der folgenden Zusammenstellung entnehmen Sie die zu erwartenden Kosten der gewünschten Behandlung sowie relevante Zusatzinformationen. Gerne sprechen wir auch mit Ihnen über eine Finanzierung bzw. Ratenzahlung. Sprechen Sie uns an.

Kosten
ab 4.500,- €
Aufenthalt/Dauer
ambulant bzw. 24 Stunden
Leichte Alltagstätigkeit
nach 24 Stunden
Gesellschaftsfähigkeit
nach 3 – 10 Tagen